Bielefeld (hz). Mehr als 20 000 Menschen haben die beiden öffentlichen WM-Fußballübertragungen auf dem Jahnplatz besucht - und die Ordnungshüter loben schon vor dem 3. Public Viewing am kommenden Samstag die Fans. »Aus polizeilicher Sicht«, so Oberkommissar Klaus Kühmel, »ist es weitgehend ruhig und friedlich geblieben.« Selbst nach der Niederlage gegen Italien sei es nur vereinzelt wie etwa an der Herforder Straße zwischen Jahnplatz und Stresemannstraße zu Rangeleien gekommen. Wer absolut nicht Ruhe geben wollte, der wurde festgenommen. Das passierte Dienstagnacht aber nur zwei Mal. Weniger schön ist dagegen das Halbfinale für eine 20-Jährige aus Gütersloh verlaufen. Sie war Dienstag gegen 22.25 Uhr auf dem Jahnplatz von einem bengalischen Feuer getroffen worden und erlitt am linken Fuß schwerste Verbrennungen. Die Täter sind unbekannt, Hinweise an die Polizei (Tel. 5450). Der Stress beim Rettungsdienst hielt sich in Grenzen. Die 24 Helfer und zwei Notärzte leisteten in Sachen Jahnplatz 50 Hilfeleistungen (Pflaster, Verband), 14 ärztliche Behandlungen sowie neun Krankenhaus-Transporte.
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