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Toller Ferienspaß wie
im »Wilden Westen«

Stadtranderholung der Evangelischen Jugend Bielefeld

Von Jürgen Rahe (Text und Foto)
Theesen (WB). Auf dem Gelände des evangelischen Gemeindehauses in Theesen ging es gestern zu wie im Wilden Westen. Voll in Aktion sind hier Kinder im Grundschulalter. Sie genießen Ferienspiele satt.

Angeboten werden die erlebnisreichen und spannenden, zwei Wochen andauernden Aktivitäten von der Evangelischen Jugend Bielefeld in Kooperation mit dem Bielefelder Jugendring. »Wir nennen es Stadtranderholung«, sagt der leitende Betreuer, Diplom-Sozialarbeiter Ralph Gerwert (35). Bis einschließlich Freitag läuft die Stadtranderholung in Theesen, doch schon gestern zog Gerwert ein positives Zwischenfazit: »Unser diesjähriges Motto mit dem Wilden Westen kommt bei den Kindern prima an. Die Sieben- bis Zwölfjährigen können sich austoben, Buden bauen, Geländespiele machen, Wanderungen unternehmen, basteln und an besonderen Spielaktionen teilnehmen.«
Und wenn es mal wie gestern im Freien sehr heiß ist, sorgen Wasserspiele für eine willkommene Abkühlung.
Täglich nehmen an der Theesener Stadtranderholung 45 Kinder teil. Während gestern David (7), Lennart (10) und Hannes (10) mit der Laubsäge ein Indianerschild bearbeiteten, präsentierten Davina (11), Amelie (12), Ilka (12) und Aileen (10) kleine Kunstwerke in Tierformat: Maulwurf, rosa Schwein und Giraffenschwein.
Die Ferienspielaktivitäten werden von montags bis freitags zwischen 9 und 17 Uhr durchgeführt. Der Transport der Kinder sei bestens geregelt, sagt Gerwert, und vor Ort würden die jungen Gäste in zwei Gruppen betreut - entweder bei den »Schwarzfußindianern« oder bei den »Apachen«.
Fahrten werden ebenfalls unternommen. Vergangenen Freitag ging es zum »Maximilian«- Freizeitpark nach Hamm, und morgen steht ein Besuch des Osnabrücker Zoos auf dem Programm.
Gestern verschafften sich am Gemeindehaus auch Jugendpfarrer Thomas Wandersleb sowie Ralph Klusmann (Bielefelder Jugendring) einen Eindruck von den Aktivitäten. »Wir sind sehr zufrieden«, meinten beide unisono, »und dankbar dafür, dass das Gelände des Gemeindehauses von uns kostenlos genutzt werden kann.«

Artikel vom 06.07.2006