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Auch Pilot nach
Absturz tot


Hamburg (dpa). Nach dem Absturz eines Wasserflugzeugs über dem Hamburger Hafengebiet am Sonntag ist ein fünftes Opfer zu beklagen. In der Nacht zum Montag starb auch der 51-jährige Pilot der Maschine, teilte die Polizei mit. Ein 36-Jähriger schwebt weiter in Lebensgefahr. Vier der sechs Insassen waren gleich nach dem Unglück in den Trümmern verbrannt, darunter ein zwölf Jahre alter Junge, der den Rundflug zu seinem Geburtstag geschenkt bekommen hatte. Sein 36-jähriger Vater überlebte als einziger mit schwersten Verbrennungen den Absturz. Die Ermittlungen der Unfallursache dauern an. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) hat die Federführung übernommen. Es werde mehrere Wochen dauern, bis Ergebnisse vorliegen. Vermutet wird ein technischer Defekt.

Artikel vom 04.07.2006