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. . .  ist Krabbeln gut fürs Gehirn?
Nicht alle, aber doch die meisten Babys krabbeln munter durch die Gegend, bevor sie das Laufen auf ihren Füßen lernen. Das ist am Anfang einfach noch zu schwierig und wackelig. Aber das Krabbeln ist gleichzeitig eine wichtige Übung für das Gehirn, das aus einer linken und einer rechten Hälfte besteht. Es herrscht Aufgabenteilung: Die linke lässt uns - grob gesagt - alles wohl durchdenken, die Seite fürs Vernünftige sozusagen. Die rechte ist für das Kreative zuständig und die Gefühle. Außerdem steuert links die rechte Körperseite, rechts die linke. Beide Hälften müssen gut zusammenarbeiten. Dann klappt zum Beispiel auch das Lernen besser. Wenn Babys nun krabbeln, schieben sie erst rechte Hand und linkes Knie voran, dann wieder linke Hand und rechtes Knie. Es geht immer schön überkreuz - auch im Kopf. Krabbeln ist also das reinste Gehirnjogging. Und das gilt ausdrücklich auch für große Kinder! (bec)

Artikel vom 05.08.2006