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Alles zum Wohle des geliebten Vierbeiners

Marion Baur führt den Hundesalon »o-fell-o«


Dornberg (cr). Ihre vierbeinige Kundschaft reicht vom winzigen Mini Yorkshire bis hin zum großen wuscheligen Samojeden und ihr Motto lautet »Arbeiten mit dem Hund«.
Vor einem Vierteljahr hat Marion Baur nach einer unumgänglichen beruflichen Neuorientierung ihren Hundesalon »o-fell-o« an der Babenhauser Straße eröffnet. Dort bietet sie seitdem eine Rundum-Körperpflege für den Hund: Waschen, schneiden, Ohrenpflege, Pfötchen scheren und Krallen kürzen - alles was das Hundeherz begehrt. Marion Baur stellt sich auf ihre vierbeinigen Kunden ein, macht während der Behandlung kleinere Pausen, wenn ein Hund ängstlich reagiert und belohnt immer wieder mit Leckerlies. »Wichtig ist mir, dass die Hunde die Pflege in guter Erinnerung behalten und gerne wiederkommen«, erklärt die 41-Jährige, bevor sie sich wieder daran macht, das Fell der 10-jährigen Golden Retriever-Hündin Diana zu kämmen und zu entfilzen. »Diana schwitzt bei den Temperaturen natürliche sehr stark«, weiß Frauchen Barbara Henning. Marion Baur will deshalb das Fell scheren und die Unterwolle entfernen.
»Der Beruf der ÝGroomerinÜ (Hundefriseurin) ist kein Ausbildungsberuf«, erklärt Marion Baur. Trotzdem hat sie sich mit der Materie auseinander gesetzt. In einem Hundesalon in Weimar hat die 41-Jährige an einer speziellen dreiwöchigen Intensivschulung teilgenommen und im November letzten Jahres ein Zertifikat dafür bekommen. Kurz vor der Eröffnung ihres eigenen Salons im April 2006 hat sie ihre bereits erworbenen Kenntnisse noch einmal aufgefrischt und den zweiten Teil der Ausbildung mit einem Diplom abgeschlossen. »Dieser Schritt hat sich für mich gelohnt«, so Marion Baur. »Es macht mir Spaß, mit den Hunden zu arbeiten.«
Als Dienstleisterin für rassengerechte Hundepflege bietet sie im Salon »o-fell-o« neben dem Körperpflegeprogramm auch verschiedene Hundeartikel zum Verkauf an. Jetzt plant Marion Baur, einen Erste-Hilfe-Kursus zu belegen, um ihr Angebot noch zu erweitern.

Artikel vom 11.07.2006