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Viele kirchliche
Kostbarkeiten

Ikonen-Ausstellung mit 100 Werken


Brackwede (sw). Mehr als 100 Ikonen aus der gesamten osteuropäischen Welt, vom 17. bis zum 20. Jahrhundert, und diverse andere Kostbarkeiten sind an diesem Wochenende im Brackweder Rathauspavillon zu bewundern. Karl Eisenlauer, ein bekannter Experte für Ikonen, Skulturen und Antiquitäten, zeigt einige seiner Prunkstücke, darunter die Vita des Heiligen Stephanus in 16 Szenen aus dem späten 18. Jahrhundert, und einen massiv silber-vergoldeter Tabernakel aus Moskau (1891). »So was bekommt man heute nicht mehr«, sagt Eisenlauer über das 40 Zentimeter hohe Stück. »Es handelt sich um eine der größten kirchlichen Kostbarkeiten.«
Die Ausstellung wurde am Freitag mit einem Vortrag des Diplom-Theologen Martin Petzolt zum Thema »Gegenwart des Heiligen - Einführung in die Welt der Ikonen« eröffnet. Am Samstag und Sonntag, 1. und 2. Juli, sind die Werke von 11 bis 19 Uhr zu betrachten. Eisenlauer bietet in dieser Zeit auch die kostenlose Begutachtung privater Ikonen und Vorschläge für eine eventuell notwendige Restaurierung an.

Artikel vom 01.07.2006