Weltklasse-Tennis mit Santoro, Nieminen, Rochus, Schüttler & Co.
Nichts ist mehr so, wie es war, wenn kommenden Sonntag, 9. Juli, die Saison 2006 eröffnet wird. In der Tennis-Bundesliga beginnt an diesem Tag eine neue Zeitrechnung. Erstmals in der Geschichte schicken die Mannschaftsverantwortlichen nur noch vier Spieler ins Rennen. Der dritte Satz wird als Tiebreak ausgespielt. Nach vier Einzeln und zwei Doppeln kann eine Partie auch unentschieden enden. Die Befürworter der Reform erhoffen sich überschaubare Spielzeiten und mehr Spannung. Eines steht auf jeden Fall schon vor dem ersten Aufschlag fest: Das sportliche Niveau wird steigen, weil in der Vergangenheit noch nie so viele Weltklasseleute wie in dieser Serie zum Einsatz gekommen sind. Möglich macht es der Wegfall der Top50-Regelung, die den besten Spielern bisher einen Einsatz in der Bundesliga untersagte. So setzt auch TC Blau-Weiß Halle auf namhafte Neuzugänge wie Jarkko Nieminen (Foto), Jiri Novak oder Andrei Pavel. Die Ostwestfalen werden von der Konkurrenz zusammen mit den Top-Favoriten Düsseldorf, Aachen und Mannheim in einem Atemzug genannt. Die heimischen Fans dürfen sich nach den Gerry Weber Open zum zweiten Mal in diesem Sommer auf Weltklasse-Tennis in der Lindenstadt freuen.
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