Die »Hüpker« erwarten Sonntag ab 17 Uhr Arminia zum ersten Testspiel
Bielefeld (WB/wjö). Wenn ausgerechnet der »große Ortsbruder« DSC Arminia zum ersten Vorbereitungsspiel bei den »Hüpkern« auf der Rußheide antritt, so wertet VfB Fichtes Fußballchef Rainer Goldmann dieses »innerstädtische Duell« auch als Indiz für gut nachbarschaftliche Beziehungen. »Wir haben vor einiger Zeit eine längerfristige Vereinbarung getroffen, dass dieses Saisoneröffnungsspiel bei uns stattfindet«, freut sich Goldmann über das Entgegenkommen des DSC. Die Zielsetzung des Oberliga-Absteigers ist klar: »Wir wollen nicht zweistellig verlieren«, sagt VfB Fichtes Coach Sven Moning und erinnert an die Begegnung des letzten Jahres: »Nach vier Minuten führte Arminia schon durch Thorsten Fink mit 1:0. Da habe ich ein Debakel befürchtet. Am Ende hielt sich unser Niederlage mit 0:6 in Grenzen.« Zumindest trainingsmäßig befinden sich in diesem Jahr die »Roten« von der Rußheide mit den »Blauen« von der Alm auf Augenhöhe. Beide Teams begannen Anfang der Woche mit den Übungsstunden. »Im letzten Jahr war das Spiel unsere erste Trainingseinheit. Da waren die Defizite nicht zu übersehen«, stellt Moning fest. Am Sonntag geht der neue Ver-bandsligist nicht unvorbereitet in die Partie. Selbst am heutigen Samstag feilt der Coach noch an der Abstimmung. »Ob wir gegen Arminia schon die Viererkette ausprobieren, werde ich danach entscheiden«, sagt Sven Moning. Ganz kurzfristig muss sein Team noch eine Abmeldung verkraften. Maik Götting hat sich für den Landesligisten TuS Dornberg entschieden und wechselt auf den Mühlenbrink. »Finanziell konnten wir nicht mithalten«, bestätigen Goldmann und Moning unisono. Die vakante Position in der rechten Defensive soll der Vorjahresjugendliche Viktor Schan vom DSC Arminia ausfüllen. »Der Junge verfügt über eine gute Ausbildung und kann uns weiterhelfen«, hofft der Trainer der »Hüpker«, dass die Verpflichtung zeitnah gelingt. Weil Sonntag mehr als 2 000 Zuschauer im Stadion Rußheide erwartet werden, rät der Gastgeber VfB Fichte alle Besucher, ihre Pkws weiträumig zu parken oder zu Hause zu lassen.
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