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Fundstück
Die Aufregung im Haus war groß: Ein Stück der Wasserleitung hatte seinen Geist aufgegeben. Während Handwerker in einer Wohnung ein großes Loch in die Wand bohrten, um dem Schaden auf die Spur zu kommen, schwamm in einem Kellerraum bereits alles. Zwar gelang es dem Handwerker, den Schaden zu reparieren, doch dem Mieter blieb nichts anderes übrig, als sich im betroffenen Keller von einigen abgestellten Dingen zu trennen. Das tropfende Wasser hatte den hier aufbewahrten Kästen, Decken und Kartons derart zugesetzt, dass nur ein schnelles Entsorgen in Frage kam.
Bei allem Ärger und Missmut huschte irgendwann doch ein Lächeln über sein Gesicht. Unter der Kellertür hatte sich ein Geldstück versteckt: Die gute alte Deutsche Mark. Das noch immer vertraute Stück wird jetzt natürlich nicht entsorgt. Es bekommt in seinem Arbeitszimmer einen Ehrenplatz.Jürgen Rahe





Erdbeerzeit: Erdbeeren mit Schlagsahne war die Attraktion von Ongsieks Garten in Theesen. In der 1930er Jahren war es üblich, nach dem Sonntagskaffee einen Spaziergang hinaus zum Telgenbrink zu machen. Wilhelm Ongsiek hatte sein gesamtes Land zu Erdbeerplantagen gemacht. Die Sahne wurde vom »Chef« persönlich von Hand geschlagen und im Brunnen gekühlt.
© WESTFALEN-BLATT Folge 794

Gefäßchirurgie
an Klinikum Mitte
Bielefeld (sas). Eine Klinik für Gefäßchirurgie soll zum 1. Januar 2007 an den Städtischen Kliniken Mitte ihren Betrieb aufnehmen. Sie wird 32 Betten haben und eigenständig sein. Die Chefarztstelle ist ausgeschrieben, erste Bewerbungen, so Verwaltungsdirektor Klaus Janssen, seien eingegangen.
Als eigenständige Klinik nach dem Landeskrankenhausplan, betont Janssen, gibt es in Bielefeld noch keine Gefäßchirurgie, lediglich als besondere Ausprägung der allgemeinen Chirurgie. Die Gefäßchirurgen befassen sich mit den blutführenden Gefäßen mit Ausnahme des Herzens, für das die Kardiologen zuständig sind.

Einer geht durch
die Stadt...
. . .und sieht auf der Heeper Straße zahllose weiße Schaumstoffkügelchen. Ein Hauch von Winter im Juni, denkt sich EINER

Artikel vom 30.06.2006