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FHM: Gesundheitssystem Chinas


Bielefeld (WB). Über das chinesische Gesundheitswesen haben sich Studierende der Fachhochschule des Mittelstandes (FHM) im Rahmen einer einwöchigen Exkursion vor Ort informiert. Die angehenden Gesundheitswirtschaftler waren in Shanghai und im südchinesichen Suzhou, wo die FHM seit 2005 ein Deutsch-Chinesisches Mittelstandsinstitut betreibt. Sie sprachen mit Ärzten, Pflegekräften, Krankenhausmanagern, Krankenversicherern und Beamten.
Wie Deutschland steht auch China vor dem Problem der Alterung der Bevölkerung und steigenden Kosten im Gesundheitssystem. Allmählich bilden sich Krankenversicherungen nach deutschem Vorbild aus, die einem größeren Teil der Bevölkerung Zugang zu medizinischer Versorgung ermöglichen sollen.
»Die chinesische Gesundheitswirtschaft entwickelt sich unglaublich schnell«, konstatiert Prof. Dr. Uwe Sander von der FHM. Selten habe er so viele modernste medizinische Geräte - vielfach aus Deutschland importiert - gesehen. Daneben aber wird auch die traditionelle chinesische Medizin gepflegt. Das Miteinander dieser und der modernen evidenzbasierten Medizin sei auch für Deutschland interessant, urteilt Christoph Zabe-Brechtel vom FHM-Institut in Suzhou.

Artikel vom 30.06.2006