Berlin (dpa). Das Archiv des Internationalen Roten Kreuzes in Bad Arolsen über die Opfer von Zwangsarbeit und Massenmord während der Nazizeit soll für Forscher zugänglich werden. Das Bundeskabinett stimmte gestern dem Vorhaben zu. Das Archiv verwaltet 50 Millionen Dokumente mit Hinweisen auf 17,5 Millionen Häftlinge, Zwangsarbeiter und Vertriebene. Nach dem Krieg suchte der ITS Vermisste, und die Mitglieder versprengter Familien.