Bergisch Gladbach (dpa). Brasiliens Torjäger Ronaldo ist noch auf der Suche nach einem kongenialen Sturmpartner wie es bei der WM 2002 Rivaldo war. Trotz der bisher zehn Turniertore und den drei Treffern von Ronaldo knirscht es im Angriff der »Seleção«. Adrianos schlechte Laune und Formschwäche, Robinhos Verletzungssorgen und Ronaldinhos Torflaute haben dazu beigetragen. »Wir schießen die Tore, wenn wir sie machen müssen. Wir kontrollieren den Gegner, wenn es nötig ist - und wir können uns den Luxus leisten, Chancen zu vergeben, weil wir die herausgespielt haben«, sagte Ronaldinho vor dem Viertelfinale morgen gegen Frankreich. Bei der WM hatte Ronaldinho zwar die meisten Ballkontakte der Brasilianer, bereitete aber nur ein Tor vor. Adriano hat zwar zwei Treffer auf seinem Konter, muss aber um seinen Stammplatz fürchten. Und Konkurrent Robinho hat ein Manko: In 26 Länderspielen erzielte er nur fünf Tore.
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