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Theaterspiel im Ghetto

Litauen in den frühen 40er Jahren. Im Rahmen der von den Nazis eingeleiteten Massenvernichtung der Juden werden auch in den baltischen Ländern alle registrierten Juden in Ghettos gesammelt. Die Kontrolle des Ghettos obliegt einem gerade 22-jährigen deutschen Offizier namens Kittel (Sebastian Hülk), einem Kunstfreund. Als dieser Umstand dem Kommandant der jüdischen Ordnungstruppen Gens (Heino Ferch) zu Gehör kommt, bewegt er Kittel zur Gründung eines Ghettotheaters - mit seiner Freundin Haya (Erika Morozsán) als Star. Auf einer wahren Begebenheit basieren sowohl der Film als auch seine literarische Vorlage, das Drama "Ghetto" des Schriftstellers Joshua Sobol.

Artikel vom 29.06.2006