28.06.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Zur Sache


Es gab Probleme, gewiss. Hohe Kosten, kalte Schultern möglicher Sponsoren, und die städtische Kasse ist sowieso leer. Ergebnis: Kein »Public Viewing« in Bielefeld. Aber siehe da: Auf einmal geht's. Warum nicht gleich so?
Auf den Plätzen anderer Städte in der Region und im ganzen Land erfreuen sich die Fans schon seit Beginn der WM am gemeinschaftlichen Fußball-TV-Erlebnis. Im Geld schwimmen auch diese Kommunen nicht. Aber dort hatte man eben keine Angst vor der eigenen Courage.
In Bielefeld zeigte sich wieder einmal die alte Schwäche: Bedenken statt Begeisterung, Querpass anstelle von mutigem Spiel in die Spitze. Dabei beweisen uns Klinsmann & Co. doch gerade, dass mit positivem Denken und dem Glauben an sich selbst Berge versetzt werden können.
Am Freitag ist der Jahnplatz also Fan-Meile. Gut so. Dann soll schon wieder Schluss sein. Das werden Miro und Poldi aber verhindern. Wort drauf!Manfred Matheisen

Artikel vom 28.06.2006