Düsseldorf (dpa). Mit einem neuen Programm will die Filmstiftung Nordrhein-Westfalen künftig den Nachwuchs effektiver fördern. Jährlich etwa 1,5 Millionen Euro stehen dabei für die Finanzierung von Abschlussfilmen, Erstlingsfilmen und für besonders förderungswürdige Filmprojekte zur Verfügung. Dies teilte die Filmstiftung gestern mit. Anträge könnten Studenten der Film- und Fernsehhochschulen in NRW sowie Debütanten und Nachwuchskräfte anderer Hochschulen stellen, sofern sie in NRW wohnen. In dem vereinfachten Verfahren werde innerhalb von drei Wochen über die Förderanträge entschieden. Der Förderausschuss wählt eine eigene fünfköpfige Jury, die sich nur mit Nachwuchs-Projekten befasst. Mit Erstlingsfilmen, mit dem Gerd-Ruge-Stipendium oder anderen konkreten Branchen-Stipendien sei der Nachwuchs »bereits seit langem im Zentrum unserer Arbeit«, sagte Filmstiftungs-Geschäftsführer Michael Schmidt-Osbach gestern. Mit dem neuen Förderprogramm hoffe die Stiftung, das Produzieren von Film und Fernsehen in NRW »noch attraktiver zu machen«.
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