Berlin (dpa). Auf ihre Tore hofft ganz Fußball-Deutschland. 7:4 steht es für Miroslav Klose (4 WM-Tore) und Lukas Podolski (3) vor dem Viertelfinale im Stürmer-Duell mit dem argentinischen Duo Hernan Crespo (3) und Javier Saviola (1). »Wenn man zwei Spieler hat, die gleich ticken, kommt sehr viel zu Stande«, sagt der 28-jährige Klose über das Zusammenspiel mit seinem sieben Jahre jüngeren Angriffspartner. Kloses Zielsetzung ist klar: Nach insgesamt neun Treffern in den WM-Vorrundenspielen 2002 und 2006 will der Werderaner unbedingt erstmals in einem K.o.-Spiel zuschlagen. »Ich hatte vor der WM einen Plan und bin auf einem guten Weg. Ich will immer das Maximale«, erklärte Klose. Argentiniens erster Sturm mit Crespo (30) und Saviola (24) ergänzt sich ebenfalls perfekt - und zwar durch die Unterschiedlichkeit der beiden. Klose beschreibt das Duo so: »Saviola ist wieselflink und am Ball sehr stark. Crespo ist vor dem Tor immer da und einer wie van Nistelrooy. Man sieht ihn das ganze Spiel nicht - und dann knipst er.« Auffällig ist, dass weder Klose/Podolski noch Crespo/Saviola in den bisherigen Spielen ein Kopfballtor gelungen ist. Erstaunlich ist das aber nur im Fall des sprunggewaltigen »Air« Klose. Der 1,84 Meter große Crespo und der nur 168 Zentimeter messende Saviola lieben und brauchen dagegen wie Podolski das flache Anspiel. In der Luft ist der erste Sturm der »Gauchos« harmlos.
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