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Liebe kommt vorbei

Rebecca Immanuel und Heio von Stetten als Paar

ARD, 20.15 Uhr: Als Sandra Starck brachte Rebecca Immanuel im Duett mit Christoph M. Ohrt Millionen TV-Zuschauer in der Sat.1-Serie »Edel & Starck« zum Schmunzeln. Die Serie ist zu Ende, aber im ARD-Fernsehfilm »Finanzbeamte küsst man nicht« ist sie wieder zu sehen.

Die 34-Jährige, die eigentlich Sonja Zimmer heißt, tritt hier in einer ähnlichen Rolle auf: Als Karrieristin, die den Männern in ihrem Umfeld das Leben schwer macht. In diesem Fall ist es aber nicht nicht Christoph M. Ohrt, sondern Heio von Stetten.
Und das kommt so: Stefan Ahrens (Stetten), ein erfolgreicher Angestellter in einer Steuerberatungskanzlei, und Ulrike Stechlin (Immanuel), eine aufstrebende Finanzbeamtin, begegnen sich zum ersten Mal bei einer Hochzeit und erleben eine Liebe auf den ersten Blick.
Durch turbulente Widrigkeiten verlieren sie sich jedoch aus den Augen und treffen erst Wochen später wieder aufeinander - als berufliche Gegner.
Stefan vertritt bei der Steuerprüfung ihres Hotels Adele Auerwald (Gisela Trowe), eine liebenswerte, gebrechliche alte Dame, die aufopferungsvoll von Friedemann Ellermann (Alfred Müller), ihrem langjährigen Portier, umsorgt wird.
Ulrike will hinter die vermeintlichen Unregelmäßigkeiten kommen, die den Betrieb bisher auf wundersame Weise vor der bevorstehenden Pleite gerettet haben. Stefan setzt alles daran, die sympathische kleine Belegschaft des Hotels »Auerwald« vor dem Verlust von Arbeit und Lebensinhalt zu bewahren.
Von Zuneigung zwischen den beiden Kontrahenten kann keine Rede sein - durch Missverständnisse und die Tücken des Alltags geschürt, fliegen lautstark die Fetzen. Erst nach handfesten Verwicklungen scheinen sich die Steuerexperten einander anzunähern.
»Sandra Starck und Ulrike Stechlin waren sich durchaus ähnlich«, sagt Rebecca Immanuel. »Zwei strebsame Karrierefrauen mit Angst vor Gefühlen, junge Frauen mit verhärtetem Herzen, die sich schließlich doch der Liebe öffneten. Der neue Fernsehfilm ist aber auch eine Liebesgeschichte wider Willen.«

Artikel vom 28.06.2006