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Beim Umzug packten Profis kräftig mit an

Jessica Wessel dankbar für WB-Aktion

Von Jürgen Rahe und
Bernhard Pierel (Fotos)
Bielefeld (WB). Ein Umzug ist meist mit jeder Menge Arbeit verbunden, 1000 Sachen sind zu bedenken. Es gibt aber auch Ausnahmen, wie Jessica Wessel jetzt weiß. Die 30-jährige Bielefelderin konnte sich nämlich ihren Wohnsitzwechsel in aller Ruhe ansehen - dank der WESTFALEN-BLATT-Aktion »Wünsche werden wahr«.

»Ausgerechnet zu Ferienbeginn musste der Wohnsitzwechsel über die Bühne gehen«, berichtet die sympathische Gesamtschullehrerin. »Fast alle meine Bekannten und Freunde haben Bielefeld jetzt in Richtung Urlaubsort verlassen und konnten somit nicht als Umzugshilfe eingeplant werden. Normalerweise hätte ich mit deren Unterstützung rechnen können.«
Da blieb dann nur noch die Möglichkeit, ein Umzugsunternehmen einzuschalten. Was auch geschah. Punkt acht Uhr morgens stand ein junges Mitarbeiterteam des Unternehmens »Die Leihe« vor der Mietwohnung von Jessica Wessel, um den Umzug von der Kesselstraße 6 zur Großdornberger Straße 53 zu bewerkstelligen. Den Auftrag dazu hatte aber nicht Jessica Wessel erteilt - die WESTFALEN-BLATT-Aktion »Wünsche werden wahr« machte es möglich.
Jessica Wessel: »Mein Lebensgefährte Lars und ich haben uns den Traum vom schmucken Eigenheim im Bielefelder Westen erfüllt. Darüber freuen wir uns sehr. Allerdings ist schon jetzt klar, dass für das Projekt jeder Euro benötigt wird. Und ein Umzug erhöht die finanzielle Belastung doch beträchtlich.«
Das Paar packte die Bewerbungschance bei der großen WESTFALEN-BLATT-Aktion beim Schopf. Dass es letztlich geklappt hat, freut die junge Pädagogin riesig.
Jessicas Lebensgefährte, Lars Westhoff (39), musste beim Umzug ebenfalls nicht eingreifen. Der Grund: Lars ist Polizist und gehört einer Einsatzhundertschaft an, die derzeit bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland Präsenz zeigen muss. Außerhalb Bielefelds, versteht sich.
Schmunzeln musste der Polizeibeamte allerdings, als er außerplanmäßig für einen Tag in die Teutostadt kam und sich darüber wunderte, dass die gemeinsame Mietwohnung an der Kesselstraße 6 völlig leergeräumt war. Dem Uniformierten schwante zunächst Schlimmes. Er griff zum Handy und wählte die Nummer seiner Frau. »Hast du mich jetzt verlassen?« fragte er, um im nächsten Moment aber erleichtert zu sein. »Nein, nein«, beruhigte ihn seine »bessere Hälfte« am anderen Ende der Leitung. »Ich wollte dich doch nur überraschen. Dank der tollen Hilfe des WESTFALEN-BLATTES ist mir das hoffentlich gelungen.« Vollauf gelungen - nach dem Lächeln des Partners zu urteilen.

Artikel vom 06.07.2006