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Renate hat »Otti« den
Ausrutscher verziehen

»Bulle von Tölz« darf wieder nach Hause

Renate und Ottfried Fischer vor dem Neustart.

München (dpa). Zehn Tage nach Bekanntwerden des Ehedramas um den Kabarettisten und Schauspieler Ottfried Fischer ist die Ehe des »Bullen von Tölz« vorerst geflickt. Renate Fischer habe ihrem Mann verziehen und nehme ihn nach seiner Rückkehr aus dem Krankenhaus wieder bei sich auf, teilte der vom Ehepaar Fischer beauftragte Hamburger Anwalt Jens Michow mit. Der Privatsender Sat.1 kündigte an, die Dreharbeiten mit Fischer im August fortsetzen zu wollen.
»Ich bin überglücklich, dass Renate weiterhin eine Chance für uns beide sieht und jetzt schon bereit zu einem Neuanfang ist«, sagte der reuige Ehemann. »Ich werde meinerseits alles unternehmen, um meinen Teil dazu beizutragen.«
Das Friedensangebot habe Renate Fischer ihrem Mann am Wochenende im Krankenhaus Murnau gemacht, in dem »Otti« nach Bekanntwerden seiner Liebesaffäre mit einer Österreicherin wegen eines Sturzes an der Schulter operiert worden war. »Lass uns versuchen, die Ereignisse gemeinsam zu verarbeiten. Zieh wieder zu Hause ein«, zitierte die Anwaltskanzlei die Worte Renate Fischers.
Eine Woche zuvor hatte sie von ihrem Mann noch verlangt, dass er das gemeinsame Haus verlassen solle. Auch von Scheidung war die Rede. Die außereheliche Beziehung hatte Ottfried Fischer kurz nach Bekanntwerden des Seitensprungs bereits wieder beendet.
Renate Fischer begründete ihren Stimmungswandel laut Anwalt mit dem nochmaligen Überdenken der Ehekrise. »Wenn man nachdenkt, kommt man eben doch zu dem Ergebnis, dass man eine über so lange Zeit auch gute Ehe nicht einfach so wegwerfen darf.« An die Medien richteten die Fischers einen Appell, sie vorerst in Ruhe zu lassen. »Wir bitten die Medien um Respekt vor unserem Privatleben.«

Artikel vom 27.06.2006