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Altes und Modernes im Programm

Eröffnung der Hamburger Ballett-Tage begeistert aufgenommen

Hamburg (dpa). Drei Farben, drei Tanzstile, drei musikalische Stimmungen: »Smaragde«, »Rubine« und »Diamanten« hat George Balanchine meisterhaft zum Ballett »Jewels« von 1967 gefügt und wahre Juwelen für die Tänzer geschaffen.
Premiere im Rahmen der Hamburger Ballett-Tage: Tänzer in dem Stück »Jewels« von George Balanchine.Foto: dpa

In den reinen, raffiniert auf die Musik choreografierten Schmuckstücken können sie mit Allüre, Charme und Technik brillieren. Solisten und Ensemble des Hamburg Ballett zeigten sich zur Eröffnung der 32. Ballett-Tage in Topform. John Neumeier kann stolz auf seine Compagnie sein: Sie meisterte den schwierigen, temporeichen Balanchine-Stil mit Eleganz und Virtuosität und wurde für die hochdisziplinierte Bravourleistung mit Jubelrufen und begeistertem Beifall belohnt.
Neumeier präsentiert während der Ballett-Tage bis zum 9. Juli nicht nur den traditionellen Saisonrückblick mit seinem Mahler-Ballett »Lieder der Nacht« und »Fenster zu Mozart« oder »Requiem«, sondern auch ein Gastspiel des renommierten modernen US-Choreografen Bill T. Jones. Dieser zeigt mit seiner Company am 4. und 5. Juli »Another Evening: I Bow Down« - einen getanzten, im Februar in New York uraufgeführten Zeitkommentar mit Live-Musik und Texten von Jones und dem Schauspieler Andrea Smith.

Artikel vom 27.06.2006