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Versicherungsfall

»Versichert sind wir auf jeden Fall«, berichtete gestern Arminias Geschäftsstellenleiter Gerhard Harhausen nach dem Wassereinbruch in die Mannschaftskabine der SchücoArena. Gut für den Fußball-Bundesligisten, doch dieses Glück dürfen nach dem heftigen Gewittersturm über Bielefeld nur die wenigsten haben. Wasser und Schlamm im Haus und auf dem Grundstück, erklärte Carsten Strüwe vom hiesigen Versicherungsbüro Hasenclever und Partner, gehörten zu den so genannten Elementarschäden wie Erdbeben, Überflutung oder Erdrutsch. »Und dagegen ist nach meiner Erfahrung in Bielefeld kaum einer versichert«, so Strüwe.
Sind in der Hausrat- oder Gebäudeversicherung Elementarschäden ausgeschlossen, muss der Immobilienbesitzer für die Folgen von Schlamm und Wasser aus eigener Tasche zahlen. Dabei ist entsprechender Schutz gar nicht so teuer. 1000 Euro Versicherungssumme kosteten 13 Cent Prämie, informierte Fachmann Carsten Strüwe. Pflicht sei aber in jedem Fall eine Selbstbeteiligung des Versicherungsnehmers von mindestens 500 Euro. (hz)

Artikel vom 27.06.2006