Bielefeld (bp). Lange wurde geplant, nach dem ersten Spatenstich ging es dann aber zügig voran und inzwischen sind, so Werner Thole, bei der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft WEGE für Technische Projektmanagement zuständig, »eigentlich nur noch Restarbeiten« im Neuen Bahnhofsviertel zu erledigen.
Zu diesen Restarbeiten gehören - nach Fertigstellung des Gleiserschließungstunnels, der das Quartier mit dem Bahnhofsvorplatz verbindet, - die bauliche Fertigstellung der Josef-Massolle-Straße, die parallel zu den Gleisen verläuft. Dort sollen noch in diesem Sommer die bereits bestehenden Geh-und Radwegstücke und der Parkstreifen miteinander verbunden werden. Das war bislang nicht möglich, weil dort, an der Massolle-Straße, Baumaterial für den Ausbau der Verkehrsstation gelagert war, Container standen. Die direkte oberirdische Verbindung zum Nahverkehrsbahnsteig soll - wie während der Bauphase - vom Neuen Bahnhofsviertel aus erhalten bleiben. Thole: »Die Gleisanlagen werden aber insgesamt durch einen Zaun abgesperrt.« Ein Grundstück im Neuen Bahnhofsviertel ist noch frei und im Besitz der Bielefelder Bäder- und Freizeiteinrichtungen mbh (BBF). Für dieses Grundstück gegenüber dem »Ishara« wollte man eine Hotelkette als Investor gewinnen - bislang vergeblich. Thole: »Diese Option besteht natürlich noch, falls es Interesse geben sollte.« Ansonsten, so Thole, werde die eigens für Planung und Erstellung des Neuen Bahnhofsviertel gegründete Projektentwicklungs-Gesellschaft mbH (PEG) demnächst ausgelöst. Der Zusammenschluss aus Sparkasse Bielefeld, WEGE und der Goldbeck Projekt GmbH habe ihren Zweck - erfolgreich - erfüllt. 1999 wurde als erstes Projekt das Großkino »Cinemaxx« eröffnet. Es folgten als weitere »Großbausteine« das »Ishara«, das Parkhaus und das Büro- und Entertainementcenter mit Bowlingbahn, Diskothek, Fitnesscenter, dem Euro Business College, verschiedenen Firmen und Restaurants. Der Gleiserschließungstunnel soll am 8. September offiziell eingeweiht werden.
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