Die Italiener haben eine von Ex-Ministerpräsident Silvio Berlusconi (Foto) angestrebte Verfassungsreform in einem Referendum mit klarer Mehrheit abgelehnt. Nach gesicherten Hochrechnungen von gestern abend stimmten etwa 62 Prozent der Wähler mit Nein, nur 38 Prozent mit Ja. Das Reformwerk sah größere Machtbefugnisse für künftige Regierungschefs sowie erste Schritte in Richtung Föderalismus vor. Das Ergebnis des Referendums gilt zugleich als ein erster politischer Erfolg für den neuen Ministerpräsidenten Romano Prodi und sein Mitte-Links-Kabinett.
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