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Rohregger-Brüder in Tirols »Hölle«

Auf 1400 Meter Höhe und bei Hitzegeraden jenseits der 30 Grad Celsius war Schatten war ein Fremdwort: Der Speed-Marathon in Tirol entpuppte sich für die Gebrüder Robert und Dietmar Rohregger vom TuS Eintracht als Marathon der Leiden. Schmunzelt Robert Rohregger: »Gemeinsam sind wir stark - allerdings manchmal leider auch gemeinsam schwach«. Um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, hatte beide regelmäßig und viel Wasser getrunken. Bei Dietmar setzte der Durchfall etwa bei Kilometer 13 ein, bei Robert hinter Kilometer 25. »Was dann noch im Körper blieb, ließen wir uns bei diversen weiteren Pausen durch den Kopf gehen«. Von 712 Marathon-Startern erreichten nur 471 das Ziel. Die Laufbrüder kamen zwar an, waren jedoch jeweils 80 bis 90 Minuten länger unterwegs als geplant. Dietmar Rohregger finishte als 219. in 3:56,41 Stunden, Robert Rohregger schaffte mit letzter Kraft Rang 340 in 4:21,24 Stunden.

Artikel vom 27.06.2006