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Am 9. Februar 2005 führte die DFB-Auswahl zweimal. Am Ende rettete Argentinien in Düsseldorf aber noch ein 2:2 (1:1). Unser Foto zeigt Kevin Kuranyi (rechts) im Zweikampf mit dem Argentinier Gabriel Heinze. Im WESTFALEN-BLATT vom 11. Februar 2005 hieß es dazu:


»Die Fußballnationalmannschaft kommt weiter in den Genuss wohlgesonnener Betrachtungsweisen. Freundliche Komplimente haben die kritischen Abrechnungen verdrängt. Im Augenblick zählt auch nicht so sehr das Resultat, sondern vielmehr, was die DFB-Auswahl spielerisch zu bieten hat. Und darum lässt sich auch das 2:2 gegen Argentinien bestens als Hoffnungsspender im Hinblick auf die WM 2006 verwenden. Das Motto ist gleichgeblieben, seitdem Jürgen Klinsmann den Bundestrainerposten übernahm: In Deutschland wird wieder Schaufenster-Fußball gespielt. (. . .)

Nur Hernan Crespo vom AC Mailand verdarb den Siegesspaß. Doch die Gastgeber hatten den Südamerikanern außerordentlich zugesetzt. Erst gegen Ende, als nach den temporeichen Aktionen der ersten Stunde zunächst etwas die Luft und anschließend auch die Konzentration ausging, stellte sich Argentinien vor - immerhin ein, wenn nicht sogar der WM-Favorit. ÝWie wir so eine Weltklasse-Mannschaft von Beginn an unter Druck gesetzt haben, verdient ein RiesenkomplimentÜ, hob der begeisterte Bundestrainer zur nächsten Lobeshymne an.«

Artikel vom 28.06.2006