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Behandlung im Ausland oft teuer

Richtig versichern

Bielefeld (WB/ef). Um die schönsten Wochen des Jahres unbeschwert genießen zu können, gehören wichtige Versicherungen ins Gepäck.

Auslandskrankenversicherung:
Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt Krankheitskosten ausschließlich in Ländern der europäischen Union oder in Staaten, mit denen Deutschland ein Sozialversicherungsabkommen geschlossen hat - allerdings nur bis zu der Höhe, die im jeweiligen Ausland üblich ist. In allen anderen Staaten haben Kassenpatienten überhaupt keinen Versicherungsschutz, müssen also die Behandlungskosten komplett selbst zahlen. Daher ist der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung unbedingt zu empfehlen. Zusätzlich übernimmt diese Police die Kosten für einen Rücktransport, falls es medizinisch notwendig ist. Auch bei Privatpatienten kann der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung sinnvoll sein, zum Beispiel um den Selbstbehalt zu schonen.
Reiserücktrittsversicherung:
Wer kurz vor dem Urlaubsstart krank wird, sich etwa ein Bein bricht, und deshalb nicht reisen kann, muss an den Veranstalter Stornogebühren zahlen. Bei kurzfristigen Absagen kann das teuer werden. Eine Reiserücktrittsversicherung erstattet diese Stornogebühren. Neben Krankheiten und Unfällen springt die Police unter anderem auch beim Tod eines nahen Angehörigen ein.
Reisegepäckversicherung:
Der Abschluss hängt vom Wert des Gepäcks ab. Kommt ein Koffer mit Kleidungsstücken abhanden, zahlt die Versicherung nur den Zeitwert der Gegenstände.

Artikel vom 24.06.2006