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»Jeppe« war schon
ganz dicht dran

Bär »Bruno« die ganze Nacht verfolgt

Hund »Jeppe« und sein Rudel waren schon dicht dran. Foto: dpa

Innsbruck (dpa). Die finnischen Bärenjäger sind Braunbär »Bruno« weiter auf den Fersen. Gestern morgen war er im Tiroler Bezirk Kufstein aus einer Entfernung von nur 30 Metern gesichtet worden. Am Abend zuvor war er dem Fangteam in der Nähe des Achensees in Tirol knapp entkommen, obwohl die Hunde ihn gestellt hatten.
Der dabei vorübergehend verschollene Elchhund »Jeppe« kehrte gestern zurück zu seinem Rudel. »Jeppe«, der zum Team der fünf finnischen Bärenjäger mit sechs Hunden gehört, hatte »Bruno« an der Kaiserklamm in der Nähe des Achensees aufgespürt und war ihm gefolgt. »Der Hund hat die ganze Nacht versucht, an dem Bären dranzubleiben«, sagte eine Sprecherin des Umweltministeriums. Am Morgen habe der Hund dann bei Forstarbeitern Hilfe gesucht, die den Kontakt zum SuchTeam für ihn herstellten. Müde war Jeppe nicht. »Er ist sofort wieder in den Einsatz gegangen.«

Artikel vom 23.06.2006