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Saddam im Hungerstreik


Bagdad (dpa). Der frühere irakische Präsident Saddam Hussein will angeblich so lange nichts mehr essen, bis seine Anwälte Polizeischutz bekommen. Sein Anwalt Chalil al-Duleimi sagte, Saddam und mehrere der mitangeklagten sieben Ex-Funktionäre seines Regimes seien aus Protest gegen die Ermordung von Saddams Anwalt Chamis al-Obeidi in den Hungerstreik getreten.
Nach der Entführung von mindestens 64 Arbeitern vor einer staatlichen Fabrik nördlich von Bagdad wurden gestern die Leichen von zwei Geiseln aufgefunden. Die Entführer ließen 30 weitere Geiseln frei. Ein Regierungssprecher sagte, über das Schicksal der restlichen Arbeiter, die am Mittwoch in Tadschi verschleppt worden waren, sei nichts bekannt.

Artikel vom 23.06.2006