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Angebote erhalten


Studienstrukturreform, Berufsorientierung und Schlüsselkompetenzen - diese sperrigen Begriffe müssen Studenten leicht und locker über die Lippen gehen. Sie brauchen sie, sie müssen sie aus der Tasche ziehen können. Aus jener Tasche, in der die Bewerbungsmappe steckt, die zeigt: »Ich habe tolle Noten, zig Praktika absolviert und beherrsche mindestens fünf Sprachen. Nebenbei bin ich natürlich sozial kompetent.« Menschen, die das Bild zurecht rücken, die Mut machen, seinen eigenen Weg zu gehen, finden die Studenten im Servicebereich SL_K5. Wieder ein merkwürdiger Name, von dem sich aber niemand abschrecken lassen sollte. Ob »Studierende und Wirtschaft«, »Europa intensiv«, das Schreiblabor, der Career Service, die Berufseinstiegsmesse »Perspektive« oder das Tutorienprogramm - die Mitarbeiter bemühen sich ständig, ihr Angebot den Veränderungen des Arbeitsmarktes und den Wünschen der Studenten anzupassen. So haben sie beispielsweise gemerkt, dass zahlreiche Studis Probleme damit haben, das Anschreiben einer Bewerbung zu formulieren. Entsprechend gibt es seither Workshops. Natürlich geht das nur, wenn die Uni sie finanziell unterstützt. An dieser Stelle zu kürzen, wäre wirklich eine schlechte Maßnahme.

Artikel vom 04.07.2006