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Erneuert, nicht verteuert
Der Mazda3 geht sehr dezent überarbeitet in das neue Modelljahr
Der Wettbewerb in der Golf-Klasse fordert seinen Tribut. Das hat zur Folge, dass der überarbeitete Mazda3 (weiter als Fließ- und Stufenheck im Angebot) auch im neuen Modelljahr im Preis unverändert bleibt. Der Einstiegspreis beträgt damit weiterhin 15 400 Euro (Fließheck, 1,4 Liter, 84 PS).
Die Kunden können sich aber nicht nur darüber freuen. Den Mazda-Ingenieuren ist es gelungen, den Geräuschpegel des Kompaktwagens deutlich zu reduzieren. Dafür sorgen unter anderem eine leiser arbeitende Lichtmaschine und eine zusätzliche Dämmung im Motorraum sowie im Dachhimmel.
Die Überarbeitung der Motoren hat nach Mazda-Angaben zu sparsamerem Verbrauch geführt. Bis zu 0,4 Liter auf 100 Kilometer sollen die Triebwerke nun weniger schlucken. Nicht nur angesichts der weiterhin hohen Benzinpreise eine erfreuliche Entwicklung.
Wie gehabt stehen drei Benziner und ein Diesel zur Wahl. Einstieg ist der 84 PS (62 kW) starke 1,4 Liter. Der 1,6 Liter mit 105 PS (77 kW) und der 150 PS (110 kW) starke Zweiliter (mit Sechsgang-Getriebe) runden das Angebot ab. 109 PS (80 kW) leistet der mit einem Partikelfilter ausgerüstete 1,6 Liter Diesel. Die leichten Veränderungen in der Fahrwerksabstimmung fallen, wenn überhaupt, nur dem ganz geübten Autofahrer auf. Und auch nur wer ganz genau hinschaut, erkennt die Neuerungen an der Karosserie. Statt »chirurgischer Maßnahmen« haben die Designer zu ein wenig »Make-up« gegriffen. Lichtkanten und sechs neue Farben sollen die Attraktivität des Mazda3 festigen. Immerhin entschieden sich im vergangenen Jahr fast 22 000 deutsche Käufer für den Kompakten von Mazda (80 Prozent für die Fließheck-Version) in diesem heiß umkämpften Segment. (wosch)

Artikel vom 01.07.2006