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Pandabären fressen nur Bambus.

Pandabären haben bessere Chancen


New York (Reuters). Pandabären sind einer Studie zufolge offenbar nicht so stark vom Aussterben bedroht wie bislang vermutet. Es könnten derzeit etwa 3000 Tiere dieser Spezies in freier Wildbahn in China leben, sagten Wissenschaftler. Das wären fast doppelt so viele wie bislang geschätzt.
»Diese Entdeckung bedeutet, dass die Spezies vielleicht eine deutlich bessere Chance auf langfristige Lebensfähigkeit hat«, heißt es in einem Artikel in der Zeitschrift »Current Biology«. Pandas zählen zu den am meisten gefährdeten und scheuesten Tieren der Welt. Die bis zu 1,50 Meter großen Bären sind auf Bambus angewiesen, der in Chinas Bergregionen wächst.
Die Wissenschaftler der Universität Cardiff und der chinesischen Akademie der Wissenschaften nahmen in ihrer Studie das Wanglang-Reservat mit Hilfe einer neuen DNA-Methode unter die Lupe. Die Forscher raten nun dazu, Korridore zwischen den Panda-Reservaten zu schaffen. So könnten den Tieren Wege aus der Isolation gewiesen werden.

Artikel vom 21.06.2006