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Vorsicht, hoher Suchtfaktor

Lippenbekenntnisse: Ein Kuss sagt mehr als tausend Worte


Ob zart gehaucht oder leidenschaftlich intensiv: Der Kuss hat etwas Zauberhaftes. Er lässt Frösche zu Prinzen werden und erweckt holde Prinzessinnen aus dem Tiefschlaf - zumindest im Märchen. Ein Kuss kann Vertrauen, Verlangen und Freude ausdrücken, Freundschaften besiegeln oder Sehnsüchte stillen. Küssen gehört fraglos zu den schönsten Beschäftigungen überhaupt. Und geküsst wird nahezu überall und zu vielerlei Anlässen. Wir geben uns zur Begrüßung ein freundliches Küsschen auf die Wange oder vor dem Einschlafen einen liebevollen Gute-Nacht-Kuss.
Die schönsten Küsse aber sind die aus Leidenschaft: Schmetterlinge im Bauch, der tiefe Blick in die Augen, die aufkommende Nervosität kurz bevor die Lippen sich berühren, erst zögerlich und scheu, dann intensiv und leidenschaftlich. Jeder Widerstand ist zwecklos. Diese Küsse elektrisieren und lassen uns die Welt vergessen. Sie sind Symbol für unvergesslich prickelnde Momente und tiefe Zuneigung. Suchtfaktor: extrem hoch.
Ein gern genutzter Ort für Kuss-Anfänger ist auch heute noch das Kino. Während auf der Leinwand der Film-Kuss in Perfektion zu sehen ist, kann das soeben Gelernte im Schutze der Dunkelheit umgehend in die Tat umgesetzt werden. Denn auch beim Küssen gilt: Übung macht den Meister. Je öfter, desto besser - gute Küsser sind heiß begehrt. Außerdem sagt ein leidenschaftlicher Kuss nicht nur mehr als tausend Worte, er ist auch erwiesenermaßen sehr gesund. Küsse lassen das Herz schneller schlagen und bringen den Kreislauf so richtig in Fahrt. Das hält jung und den Körper in Schwung, was die Glücklichen auch unschwer erkennen lassen. Schließlich heißt es nicht umsonst: »Du siehst geküsst aus«.

Artikel vom 21.07.2006