Nürnberg (dpa). Mehrere zehntausend Hartz-IV-Betroffene haben nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit (BA) 2005 mit falschen Angaben 35,7 Millionen Euro erschlichen. Dies habe ein Abgleich der Daten von Arbeitslosengeld-II-Beziehern mit Daten von Krankenkassen, Rentenversicherungen und Finanzbehörden ergeben. Beim Arbeitslosengeld II habe es »Überzahlungen« von 26,9 Millionen, bei den Kosten für Unterkunft und Heizung von 8,8 Millionen Euro ergeben. Die Bundesagentur hatte die Daten von 7,5 Millionen Hartz-IV-Betroffenen überprüft. In 3,19 Millionen Fällen wurde festgestellt, dass Bezieher der Grundsicherung einen Job hatten oder Kapitaleinkünfte oder Rente beziehen.
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