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US-Razzia bei Bakuba

15 Rebellen getötet


Bagdad (Reuters). Bei mehreren Razzien nahe der irakischen Rebellen-Hochburg Bakuba hat das US-Militär nach eigener Darstellung 15 mutmaßliche Aufständische getötet. Die Soldaten hätten gezielt nach einzelnen Personen gesucht, die mit einem Anführer der Extremistenorganisation Al-Kaida im Irak in Verbindung gebracht würden, teilte die Armee mit. Nach Angaben des US-Militärs gerieten die Soldaten während des Einsatzes unter Beschuss. Sie hätten daraufhin die Rebellen getötet, die von einem Hausdach geschossen hätten.
In einem Altersheim in Basra riss ein Selbstmordattentäter zwei Frauen mit in den Tod. Die Polizei entdeckte auch die Leichen zweier US-Soldaten. Diese waren am vergangenen Freitag verschleppt worden. Der neue Al-Kaida-Anführer im Irak, Abu Hams Al-Muhadschir, soll einem Bekennerschreiben zufolge den beiden die Kehle durchgeschnitten haben.

Artikel vom 21.06.2006