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Guten Morgen!
Neulich wurde Heinz in einem Kosmetikgeschäft Zeuge, wie eine Verkäuferin einer Kundin dringend zum Kauf eines bestimmten Artikels riet, »weil der diese Woche im Angebot ist«.
Das bedeutete, schloss Heinz messerscharf, dass die Ware damit im Preis deutlich herabgesetzt und somit günstig zu erstehen war. Der ganzen Geschichte hätte Heinz eigentlich keine große Bedeutung beigemessen, wenn er nicht durch Zufall in einem anderen Geschäft wenig später einen ähnlichen Dialog gehört hätte. AuchÊdort war etwas »im Angebot«, aber »nur in dieser Woche«. Heinz zuckte richtig zusammen, als sich am gleichen Tag in einem Supermarkt in dieÊpermanente Musikberieselung der Hinweis mischte, dass »in dieser Woche« der Artikel XY »im Angebot ist«. Es versteht sich von selbst, dass solche Waren zu Schnäppchenpreisen stets reißenden Absatz finden und ordentlichen Umsatz bringen.
Heinz ist gewiss kein Ökonom, doch will er hier einmal anregen, ob man nicht »diese Woche im Angebot« zu einer Dauereinrichtung machen und damit quer durch alle Branchen für einen ungeahnten wirtschaftlichen Aufschwung sorgen könnte. Das ganze Jahr über »im Angebot«: Das wär' doch mal ein Angebot...
Curd Paetzke
Hausfrauentour
besucht Raesfeld
Enger (EA). Plätze frei hat der Hausfrauenbund für seine Fahrt zum Hof Stegerhoff in Raesfeld-Erle im Münsterland. Um 8.30 Uhr am Donnerstag, 22. Juni, fährt der Bus von der Haltestelle Bachstraße ab. Der Hof ist eine »Likör- und Marmeladenfaktur« und verwöhnt Kunden mit Marmeladen, Gelees und wohlschmeckenden Likören. Ein Marmeladen- und Likörseminar wird angeboten, anschließend erfolgt ein Stadtbummel. Gäste können sich bei Inge Rehfeldt, Tel. (0 52 24) 42 62, melden.

Familien-
Nachrichten
Wir gratulieren:
Gerda Winkelhues, Jöllenbecker Straße, zum 80. Geburtstag;
Margarete Mußmann, Schlingweg, zum 81. Geburtstag;
Lina Weidenhammer, Alter Holzweg, zum 81. Geburtstag.
Wir betrauern:
Ivor John Stone, 69 Jahre; Enger. Die Trauerfeier fand bereits im engsten Familienkreis statt.

Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und erblickt freie Parkflächen. Ein Schild, das das Parken an der alten Post bisher untersagte, wurde übermalt. EINER

Artikel vom 21.06.2006