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Fahrstuhl-Panik
Das hätte leicht ins Auge gehen können: Weil er lauffaul war, nahm ein Bekannter in einem Warenhaus den Fahrstuhl. Vom Erdgeschoss ins erste Stockwerk! Doch aus unerfindlichen Gründen stoppte der Lift plötzlich, blieb zwischen den Stockwerken hängen. Das Drücken des vermeintlichen Alarmknopfes brachte nichts, und auch laute Hilferufe blieben ungehört.
Der Bekannte sah sich voller Panik bereits das ganze Wochenende über im Fahrstuhl eingeschlossen. Schließlich war es Samstag kurz vor 20 Uhr. Praktisch in letzter Sekunde nahte Hilfe. Ein Angestellter, der die Türen des Marktes verschließen wollte, hatte doch noch das verzweifelte Trommeln gehört.
Übrings: der Alarm funktionierte doch, hätte der Eingeschlossene statt der »Tür auf«-Taste nur den richtigen, roten Knopf gedrückt. Merke: Bequemlichkeit kann auch ganz schön ungemütlich werden und in Paniksituationen zu Verwirrungen führen. Lieber das eine Stockwerk per pedes überwinden. Ulrich Hohenhoff
Wissenswertes zur
Altersdemenz
Brackwede (WB). Einen Informationsnachmittag zum Thema »Altersdemenz - Entlastung und Hilfe für Angehörige und Freunde« veranstalten der Ortsverein Brackwede der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und die Angehörigenberatung demenzkranker Menschen des Kreisverbandes der AWO Bielefeld am Freitag, 27. Juni, im AWO-Zentrum, Cheruskerstraße 1. In Deutschland lebt die Mehrzahl der an Demenz erkrankten Menschen zu Hause. Betreut werden sie oft von nahen Angehörigen. Diese Versorgung der demenzkranken Menschen bringt für die Pflegenden tiefgreifende Veränderungen in fast allen Lebensbereichen mit sich. Über Jahre hinweg sind sie teilweise extremen Belastungen in psychischer, körperlicher, sozialer und zeitlicher Form ausgesetzt. Daher benötigen auch sie oft Hilfe und Unterstützung. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr. Informationen und Anmeldung unter Tel. 05 21/41 07 40.

Einer geht durch
Brackwede...
. . . und sieht ein Moped eine Parktasche blockieren. Platzverschwendung, meint EINER

Artikel vom 20.06.2006