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Fremdenfeindlicher
Hintergrund


Berlin (Reuters). Nach der Schlägerei in Schönefeld bei Berlin, bei der ein Jugendlicher aus Äthiopien schwer verletzt wurde, geht die Staatsanwaltschaft Potsdam von einem ausländerfeindlichen Hintergrund aus. Der 15-Jährige sei bei der Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen nach Zeugenaussagen eindeutig fremdenfeindlich beschimpft worden, sagte ein Sprecher der Behörde. Die vier Tatverdächtigen im Alter von 15, 16, 21 und 23 Jahren seien der rechten Szene zuzuordnen, die beiden älteren dem gewaltbereiten Spektrum. Die mutmaßlichen Angreifer sollen eine Gruppe von sechs Jugendlichen aus Berlin attackiert und dabei den 15-Jährigen verletzt haben.

Artikel vom 20.06.2006