Miroslav Klose: Absolut die Nummer 1 im deutschen Team und auf dem Weg zu einem Stürmer von Weltklasse. Der Bremer könnte sogar Torschützenkönig der WM werden, wenn seine Mannschaft noch etwas länger im Turnier bleibt. Aber dafür will das 28 Jahre alte Angriffsass schon selbst sorgen. Wenn es überhaupt eine Kritik am unermüdlichen Strafraum-Rackerer gibt, dann höchstens diese: Es hätten statt seiner vier Tore bis jetzt auch schon sechs oder sieben Treffer sein können. NOTE: 1
Philipp Lahm: Er ist doch eigentlich nur ein »Erdnuckel«, das sieht man immer vor dem Anpfiff bei der Nationalhymne, wenn die Kamera abtauchen muss, um das 170-Zentimeter-Kerlchen zu erfassen. Doch der Münchener spielt ein tolles Turnier, beweist viel taktisches Gespür und trifft fast immer die richtige Entscheidung. Seine Operation am Arm hätte Lahm im schlimmsten Fall die WM kosten können, jetzt sind alle so froh wie noch nie, dass sie über so einen hervorragenden Linksverteidiger verfügen. NOTE: 1,5
David Odonkor: Kann einer zu den Gewinnern gehören, der nur eine halbe Stunde mitwirkte? Warum denn nicht! Denn kurz und bündig leistete der Bünder seinen Beitrag zum WM-Gelingen. Odonkor wird die Flanke, mit der er in der Nachschlagszeit den Sieg gegen Polen vorbereitete, nie mehr vergessen. Er war Teil der bislang emotionalsten Partie dieser Weltmeisterschaft. Als »Windmacher« auf dem rechten Flügel zeigte er, dass es vielleicht verrückt von Klinsmann war, ihn mitzunehmen, aber richtig. NOTE: 2
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