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Auch der Spaß kam im
Zeltlager nicht zu kurz

Jugendfeuerwehr aus Weida zu Gast in Dornberg

Dornberg (uko). Auf dem Gelände des Hofes Meyer zu Westerhausen haben die Bielefelder Jugendfeuerwehren mit Gästen aus Weida (Thüringen) ihr sechstes Zeltlager veranstaltet. Mit Spiel, Spaß und Spannung erlebten die jungen Kameraden ein abwechslungsreiches Wochenende.

51 Jungen und Mädchen im Alter von 13 bis 17 Jahren konnten der Stadtjugendfeuerwehrwart Brandinspektor Andreas Psiorz und Brandinspektor Klaus Tubbesing, Bezirkssprecher West der Freiwilligen Feuerwehr Bielefeld, am Freitagnachmittag begrüßen. Als Betreuer standen im Zeltlager im Twellbachtal 21 Jugendfeuerwehrwarte zur Seite. Für Speis und Trank sorgte der Verpflegungszug der Bielefelder Wehr unter Leitung von Peer Grieger und Oliver Schnittker.
Die Teilnehmer kamen von den Jugendfeuerwehren Ost und Süd sowie von den Jugendfeuerwehren West-Vilsendorf und West-Hoberge. Die weiteste Anreise hatten die Kameraden der Wehr in Weida: Sie hatten die 450 Kilometer lange Fahrt zuvor in fünf Stunden mit zwei Mannschaftstransportern absolviert. Und in der Tat: Die Strapazen lohnten sich für die Jungen und Mädchen aus Thüringen.
Bei einer am Sonnabend veranstalteten Adventure-Tour quer durch Großdornberg kamen zwei Weida-Gruppen auf den zweiten und den vierten Platz. Dabei waren die Aufgaben alles andere als leicht: Der Feuerwehr-Nachwuchs musste von der Rallye durchs Dorf ein hartgekochte Ei, eine sieben Tage alte Zeitung und eine D-Mark-Münze mitbringen.
Sportlich ging's bei den anderen Wettbewerben zu: Es wurde zunächst einmal Volleyball gespielt, und hier stellten die Gäste aus Weida die besten Spieler. Sie gewannen das Turnier vor den Wehren West-Vilsendorf und Bielefeld-Ost. Schließlich maßen einige Jungen und Mädchen ihre Treffsicherheit beim Dartspiel. Es siegte am Ende Annika Potthoff von der Jugendfeuerwehr West-Hoberge vor Jennifer Stricker und Marwin Joest (beide von der Jugendfeuerwehr Bielefeld-Süd).
Viel Lob gab es zum Abschluss des Zeltlagers besonders für die Gastgeber: Gesamtsprecher Ulrich Rüter dankte dem Ehepaar Helga und Peter Meyer zu Westerhausen für die Bereitstellung des ausgedehnten Areals im Twellbachtal. Für die Gastgeberin gab es neben dem Dank obendrein einen Blumenstrauß. Rüter: »Es ist einmalig hier.« Landschaftsgärtner Heinz Stolz erhielt ebenso viel Lob, denn er hatte das Holz für das Lagerfeuer gespendet.
Schließlich sagten auch die Gäste aus Thüringen ein dickes Dankeschön: Man komme immer wieder gern nach Bielefeld, fühle sich hier richtig zu Hause. Die Freunde aus Weida waren nicht mit leeren Händen gekommen, sie überreichten Andreas Psiorz zwei Videos, die die Veränderungen in Weida und im östlichen Vogtland seit 1990 dokumentieren.

Artikel vom 20.06.2006