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Freie Scholle investiert
8,5 Millionen Euro

Auf demographischen Wandel eingestellt


Bielefeld (WB). Eine positive Bilanz des Geschäftsjahres 2005 hat der Vorstandsvorsitzende der Baugenossenschaft Freie Scholle, Bernhard Koppmann, gezogen. Für Wohnungsinstandsetzung und Modernisierungsmaßnahmen seien 8,5 Millionen Euro ausgegeben worden. Allein 1,8 Millionen Euro habe die Genossenschaft in den bestandsersetzenden Neubau an der Albert-Schweitzer-Straße investiert. Das Unternehmen verwaltet in Bielefeld insgesamt 5026 Wohneinheiten.
Die Freie Scholle verfüge über eine solide Basis, um das Konzept des »lebensgerechten Wohnens« auch künftig sicher und erfolgreich umsetzen zu können, sagte Koppmann bei der Vorlage des Geschäftsberichtes. Eine immer größere Rolle spielten wohnbegleitende Dienstleistungen, um das Wohnen in stabilen, gut funktionierenden Nachbarschaften zu fördern. Mit dem Aufbau einer eigenen Altenarbeit habe das Unternehmen frühzeitig die Weichen dafür gestellt, den Herausforderungen des demographischen Wandels begegnen zu können: »Die zunehmende Alterung unserer Gesellschaft ist nicht mehr aufzuhalten. Das zeigt, wie wichtig es war, dass die Freie Scholle sich seit Ende der achtziger Jahre um diese Bevölkerungsgruppe besonders kümmert.«
Im laufenden Jahr will die Genossenschaft ihre Bautätigkeit im bisherigen Umfang weiterführen. Angesichts drastisch gestiegener Energiekosten gewinne die energetische Aufrüstung der Gebäude weiter an Bedeutung. Vorantreiben werde man auch die Planungen für die Umstrukturierung im Bereich Albert-Schweitzer-Straße.

Artikel vom 19.06.2006