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Schewtschenkos Heimatbesuch

Gruppe H: Stürmerstar findet neue Motivation gegen Saudi-Arabien


Potsdam (dpa). Andrej Schewtschenko hat bei der Suche nach seinen Wurzeln im einst »verbotenen Städtchen« Wünsdorf neue Kraft getankt. Vor dem richtungweisenden Vorrundenspiel heute gegen Saudi-Arabien erforschte der Stürmerstar die zweite Heimat seiner Eltern unweit vom WM-Quartier in Potsdam, wo aber Verletzungssorgen und Ärger über die Saudis den Ukrainern weiter die Laune vermiesen.
Saudi-Trainer Marcos Paquetá hatte den WM-Neuling nach dessen 0:4 gegen Spanien als »schwache Mannschaft« abgekanzelt und seinem mit 2:2 gegen Tunesien gestarteten Team gute Chancen eingeräumt. Schewtschenko: »Das werden wir ja auf dem Platz sehen. Es ist unsere letzte Chance.«
Einen Motivationsschub holte sich Schewtschenko in Wünsdorf, wo seine Eltern zwischen 1965 und 1976 lebten. Vater und Ex-Offizier Nikolai führte ihn durch seine zweite Heimat.

So spielen sie
Saudi-Arabien: 21 Zaid - 2 Dokhy, 3 Fallatah , 4 Al-Montashari, 13 Sulimani - 6 Al-Ghamdi, 16 Aziz, 14 Khariri - 8 Noor, 18 Al-Temyat - 20 Al-Kahtani
Ukraine: 1 Schowkowski - 22 Swiderski, 6 Russol, 2 Nesmatschni - 5 Jeserski, 16 Worobej, 4 Timoschtschuk, 8 Schelajew, 21 Rotan - 10 Woronin - 7 Schewtschenko; Sperre droht: Russol, Jeserski
Schiedsrichter: Poll (England)
bisherige Duelle: keine

Artikel vom 19.06.2006