19.06.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Später Treffer
Sein WM-Fieber steigt von Tag zu Tag - besonders stark natürlich immer dann, wenn die deutsche Mannschaft spielt. Gegen Polen ergab sich nur ein Problem: Er wusste bereits vor dem Anpfiff, dass er die letzten Minuten nicht würde sehen können, da zeitgleich seine Freundin am Bahnhof auf ihn warten würde. Mitten in der größten Drangphase der Deutschen mahnte ihn also die Uhr zum Aufbruch. Er zögerte Minute um Minute hinaus, wartete auf das erlösende 1:0, um in der 85. Spielminute letztlich doch zu kapitulieren. Am Bahnhof angekommen, ereilte ihn schließlich im Radio die Kunde vom Siegtreffer durch Oliver Neuville. Mal wieder typisch! Vielleicht sollte er künftig bei jedem knappen Spiel der Deutschen kurz vor Schluss den Fernseher ausmachen, um so das Projekt »Weltmeister 2006« auf seine ganz eigene Weise zu unterstützen. Peter Monke
Verfolgungsjagd
nach Unfallflucht
Brackwede (WB). Nach einer wilden Verfolgungsjagd hat die Polizei am Samstag einen 28-jährigen Unfallverursacher festnehmen können. Der Mann war um 22.50 Uhr im Bereich der Kreuzung Detmolder/Teutoburger Straße mit seinem silbernen Astra auf einen Volvo aufgefahren und zunächst in Richtung Innenstadt geflüchtet. Bei einer Fahndung im Stadtgebiet entdeckte die Polizei das Fahrzeug jedoch in Brackwede. Mit überhöhter Geschwindigkeit und unter Missachtung mehrerer Stop-Zeichen versuchte der 28-Jährige, den Beamten erneut zu entkommen. Er rammte während seiner Flucht auf der Brackweder Straße sogar einen Streifenwagen, wurde von den Polizisten letztlich in Höhe eines Steinmetzbetriebes selbst abgedrängt. Das Fahrzeug durchschlug einen Zaun und blieb stehen. Der Fahrer wollte zu Fuß flüchten, konnte aber gestellt werden. Da er alkoholisiert war, wurde ihm eine Blutprobe entnommen, das Fahrzeug sichergestellt. Der Schaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro.

Einer geht durch
Brackwede. . .
. . .  und entdeckt frische Pferdeäpfel am Kirchweg. Da muss wohl ein Cowboy des Weges geritten sein, denkt. . . EINER

Artikel vom 19.06.2006