Vor dem Spiel gegen den Iran hat Portugal-Coach Luis Felipe Scolari nach Wochen der Trennung seine aus Brasilien angereiste Familie wiedergesehen. Scolari erblickte die Angehörigen von der Trainerbank auf der Tribüne. »Der Anpfiff war für mich daher eine sehr emotionale Angelegenheit. Ich war sehr glücklich«, sagte der 57-Jährige. Dem Wiedersehen folgte der Triumph: Das 2:0 war sein neunter WM-Sieg in Folge - Rekord!
Eusébios Besuch
Auch beim dritten öffentlichen Training der Portugiesen war das Gütersloher Heidewaldstadion mit 10 000 Fans gut besucht. Unumstrittener Star war allerdings nicht ein aktiver, sondern ein ehemaliger Fußballer: Eusébio (Foto) gab sich die Ehre. Der 62-Jährige ist die Legende des portugiesischen Fußballs, auch weil er mit neun Treffern Torschützenkönig der WM 1966 in England wurde. Unvergessen sein Auftritt im Viertelfinale gegen Nordkorea: Portugal lag 0:3 zurück, als Eusébio fast im Alleingang die Wende schaffte. Er schoss vier Tore und bereitete das fünfte vor; Portugal gewann am Ende 5:3.
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