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Ein Fest zum
Genießen

Veranstalter zählen weniger Besucher

Von Claus Brand (Texte und Fotos)
Bad Oeynhausen (WB). Die Fete rechnet sich, aber es waren weniger Besucher als in den vergangenen Jahren. Dieses Fazit hat Organisator Michael Gronau am Sonntag im Gespräch mit dem WESTFALEN-BLATT gezogen. Er macht dies an einer Beobachtung fest: »Das es vor einer Bühne kein Durchkommen mehr gab, das hat es dieses Mal nicht gegeben.«

Als gut investiert sieht er in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsclub das Geld für die kulinarische Meile, die kleine Pagoden-Zeltstadt zwischen Verkehrshaus und der Bühne 5 auf dem Inowroclaw-Platz. Der 46-Jährige: »Inhaltlich soll die Fete wieder mehr Akzente in Richtung Kinder, Jugend und Familie setzen. Der Anschatz ist geschafft, auf dem sich in den Folgejahren gut aufbauen lässt. »Im Bereich der Straße Am Kurpark war vor allem am Freitag deutlich mehr los.«
Zum Freitagsgeschäft sagte er: »Während die Betreiber von Getränkeständen am Samstag sicher Nachholbedarf hatten, waren die Anbieter von Kulinarischem zufrieden.« Problem am Freitag war um 20.30 Uhr einsetzender Regen: »Bis 23 Uhr hat sich der Besucherzuspruch beständig erhöht. Doch diese Spitze ist nicht über einen längeren Zeitraum geblieben.« Zur Schlägerei nach Fetenschluss in der Nacht zu Samstag - Bericht unten - meinte er: »Solche Leute gibt es leider immer.«
Den Feten-Samstag bewertete er als gelungen. »Das Wetter hat mitgespielt. Die Leute sind gekommen.« Dennoch sah er auch für diesen Tag weniger Fetengänger als noch vor Jahren. »Darüber denke ich als Organisator nach.« Als einen Grund vermutete er aufgrund von Terminverschiebungen zur WM parallel laufende Veranstaltungen, so die Gourmet-Meile in Minden.
Alfred Dalpke, Vorsitzender Wirtschaftsclub, sagte: »Ich war Samstagnachmittag auf der Fete. Es waren weniger Besucher, aber die Gourmet-Meile war gut besucht. Es waren alle Tische belegt. Die Meile mit dem Kinderprogramm war ein guter Aufschlag. Damit haben wir der Fete mehr Charakter in Richtung Familienfest gegeben. Wenn wir die Sponsoren weiter begeistern können, knüpfen wir wir daran an.«

Artikel vom 19.06.2006