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WM-Gipfel

Englands Premierminister Tony Blair und sein schwedischer Kollege Göran Persson haben den Fußball beim EU-Gipfel in Brüssel nicht aus den Augen und Ohren verloren. Schwedens Regierungschef erhielt die Mitteilung vom WM-Sieg seiner Landsleute gegen Paraguay in letzter Minute per SMS auf sein Handy. Er brach in wilden Jubel aus: »Eins zu null! Ljungberg! Verflucht, da hätte ich doch selbst dabei sein müssen.« Persson hatte vorher sehr vorsichtig auf ein Unentschieden getippt und Blair gewarnt: Dies werde Schwedens Siegeswillen im letzten Gruppenspiel gegen England um so kräftiger anstacheln. Über dessen Reaktion berichtete er: »Blair hat zugegeben, dass seine Leute wirklich sauschlecht gespielt haben.«

WM-Pleite

Baden-Badens Juweliere haben die Hoffnung auf mehr Umsatz durch Ehefrauen und Freundinnen der englischen Nationalspieler fast aufgegeben. Vor allem Victoria Beckham (Foto) hat mit ein paar kleineren Einkaufstouren in Textilgeschäften der Schwarzwald-Kurmetropole sowie in einen Lebensmittelmarkt in Sinzheim die Erwartungen des Einzelhandels böse enttäuscht. Dass Victoria ausgerechnet Fußbälle für ihre beiden Kinder erstand, überraschte allerdings.

WM-Trauminsel

Der britische Milliardär Richard Branson will das komplette englische Team für eine Woche auf seine private Karibikinsel einladen, wenn das Team Weltmeister wird. Das Angebot gelte auch für Spielerfrauen und -freundinnen, kündigte der Unternehmer an. Falls England nach 40 Jahren endlich wieder Weltmeister werde, habe sich das Team um Kapitän David Beckham den Aufenthalt redlich verdient. Branson besitzt seit 1981 die kleine Insel Necker Island, die zu den British Virgin Islands gehört.

Artikel vom 17.06.2006