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Meistertitel für drei SCSA-Masters

Schwimmen: Holmstoel, Vigener und Rulik auf NRW-Ebene Nummer eins


Steinhagen (WB). Die nordrhein-westfälischen Masters-Meisterschaften in Duisburg waren ein idealer Test für die nationalen Titelkämpfe. Zwei Wochen vor den »Deutschen« präsentierten sich die Schwimmsenioren des SC Steinhagen-Amshausen bereits in guter Form.
Birgit Holmstoel (Altersklasse 45) hatte schon bei den Bezirksmeisterschaften bewiesen, dass sie ihre Form aus dem Vorjahr halten konnte. Trotz eines Skiunfalls im Winter zeigte sie jetzt, dass sie in Westdeutschland keine Konkurrenz zu fürchten braucht. Über 100 m Brust hatte sie einen ausgezeichneten Start, und Kopf an Kopf mit der Düsseldorferin Karin Wilke ging sie die 50-m-Wende an. Auf den letzten 20 m konnte Wilke das hohe Tempo nicht mehr mithalten, und Homstoel siegte in ausgezeichneten 1:27,56 Min.
Nur kurze Zeit später bewies die Steinhagenerin ihre Vielseitigkeit und gewann überlegen die 200 m Lagen in tollen 3:02,91 Min.
Dr. Asta Napp-Zinn (AK 55) hatte sich ein umfangreiches Programm vorgenommen. Sie ging insgesamt fünfmal an den Start, mit beachtlicher Ausbeute. Herausragend der zweite Platz über 200 m Freistil. Hinzu kam über 100 m Brust, 50 m Brust und 100 m Freistil jeweils der vierte Platz. Über 50 m Freistil schaffte sie noch den fünften Rang.
Christel Vigener (AK 65) ging zweimal an den Start. Auch sie stellte gegenüber den Bezirksmeisterschaften eine ansteigende Formkurve unter Beweis. Über 100 m Schmetterling schwamm sie vom Start weg konzentriert und hatte schon an der 50-m-Wende einen Vorsprung auf ihre Hauptkonkurrentin Karin Bevtz aus Herne herausgeholt. Bevtz konnte dem Tempo nicht mehr folgen, deshalb siegte Vigener überlegen in guten 2:01,45 Min.
Bei den anschließenden 200 m Lagen konnte Bevtz den Spieß umdrehen und siegte knapp vor der SCSA-Schwimmerin. Doch deren Zeit von 4:15,16 Min. war gute sechs Sekunden besser als bei den OWL-Masters.
Steve Rulik (AK 35) ging fünfmal an den Start. Er präsentierte sich in toller Form, und es wurde für ihn ein gold-silbernes Wochenende. Gleich der erste Start brachte ihm in guten 2:20,19 Min. über 200 m Freistil nur knapp geschlagen die Silbermedaille. Über 100 m Schmetterling verpasste er die Schallmauer von 1:10 Min. Er siegte zwar in guten 1:10,94 Min., ärgerte sich aber, dass er seine Traumgrenze erneut knapp verfehlt hatte.

Artikel vom 15.06.2006