NBA-Finale: Miami läuft gegen die Mavericks spät heiß
Dirk Nowitzki (re.) und die Dallas Mavericks haben im Finale gegen die Miami Heat den vorzeitigen K.o.-Sieg leichtfertig aus der Hand gegeben. Nach einer 13-Punkte-Führung im Schlussviertel verloren die Texaner in Miami völlig unnötig noch mit 96:98 und liegen damit in der Best-of-Seven-Finalserie der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA nur noch mit 2:1 vorne. 3,4 Sekunden vor dem Ende vergab ausgerechnet Nowitzki beim Stand von 96:97 mit einem missglückten Freiwurf die Chance zum Ausgleich. Der Würzburger war mit 30 Punkten trotzdem bester Werfer der Mavericks, die weiterhin zwei Siege zum ersten Titelgewinn der Vereinsgeschichte benötigen. »Wir haben Miami wieder Leben gegeben. Genau das wollten wir vermeiden. Wir wollten 3:0 in Führung gehen, statt dessen wird es jetzt ein echter Nahkampf«, sagte Deutschlands bester Basketballer, wohlwissend, dass die Mavs den schwächelnden Rivalen moralisch wieder aufgebaut haben. »Wir leben noch«, titelte denn auch der »Miami Herald«.
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