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DJ Asamoah

Bei der WM war Gerald Asamoah (Foto) bislang nur Zuschauer, doch beim Musikauflegen ist er die Nummer 1. Der Offensivspieler des FC Schalke ist der DJ des Nationalteams. »Es wird das gehört, was die jungen Spieler hören wollen«, verriet Kapitän Michael Ballack über die Auswahl der Songs. Den unterschiedlichen Musikgeschmack leben die Spieler auf ihren eigenen Musik-Mini-Computern aus. Wenn es ans gemeinsame Musikhören geht, ist es allerdings schwer, alle unter einen Hut zu bringen. »Wir älteren können uns da nicht durchsetzen. Wenn ich da an den Oliver Kahn denke . . .«, berichtete Ballack. Der Torhüter behält meist seine eigenen Kopfhörer auf. »Das klingt immer sehr ruhig und entspannt«, verriet Ballack über die Klänge aus den Ohrstöpseln des »Titans«. Er akzeptiert selbst den Musik-Geschmack von Asamoah: »Wir beugen uns dem.«

Gasfuß Gottes

Diego Armando Maradona hatte es etwas zu eilig: Der Argentinier wurde auf der A2 bei Hamm-Uentrop von der Polizei gestoppt, weil er eine Baustelle mit 120 km/h durchfahren hatte - erlaubt waren 80 km/h. Der Weltmeister von 1986 war mit seiner Familie in einem vollbesetzten Fahrzeug unterwegs. Maradona zahlte an Ort und Stelle 95 Euro Bußgeld und durfte weiterfahren. »Damit ist alles erledigt«, sagte ein Polizeisprecher. Nach dem Zwischenfall am späten Donnerstagabend sah sich Maradona am Freitag gut gelaunt das 6:0 seiner Argentinier in Gelsenkirchen an.

Kicker-Kunst

»Frankreichs Fußballstar Zinédine Zidane (Foto) ist bald in einem der berühmtesten Kunstmuseen der Welt zu bewundern. Wie das Nachrichtenmagazin »Focus« berichtet, ist der Ballkünstler bald in einem Filmkunstwerk zu sehen, das das Guggenheim-Museum in New York für 160 000 Euro angekauft hat. Thema des Films »Zidane - a 21st Century Portrait« ist ausschließlich der Fußballer, und zwar aus der Sicht von 17 Kameras während eines Spiels Real Madrid gegen Villareal im April 2005. Die Künstler Douglas Gordon und Philippe Parreno präsentierten den Streifen während der Kunstmesse »Art Basel« im Baseler Stadion St.Jakob-Park.

Artikel vom 19.06.2006