Wangen im Allgäu (dpa). Erst wurde die Trainerposse zur Schlammschlacht, dann drohten die Spieler sogar mit Streik: WM- Neuling Togo hat für einen weiteren Eklat gesorgt. Vor dem zweiten Gruppenspiel heute gegen die Schweiz verzögerte die Mannschaft nach langen Verhandlungen über die immer noch nicht gezahlten Prämien die Abfahrt aus dem Mannschaftsquartier in Wangen im Allgäu. Erst nach massiver Intervention der FIFA bestiegen die Westafrikaner mit zweistündiger Verspätung das Flugzeug. Beim Abschlusstraining gestern Abend verkündete Trainer Otto Pfister das vorläufige Ende der Posse. Ein Boykott des Schweiz-Spiels ist nach Worten von Team-Koordinator Bachirou Salou nun kein Thema mehr. Nach seinen Angaben haben die Spieler das ihnen seit Wochen zugesagte Geld - angeblich 50 000 Euro pro Akteur - in bar erhalten.