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Der »FD« als Hoffnungsträger
Neues Hyundai-Modell in der Golf-Klasse kommt 2007 - Garantie verlängert
Hyundai ist von der Qualität seiner Fahrzeuge überzeugt. Deshalb bietet der koreanische Hersteller in Deutschland jetzt eine Verlängerung der Garantie für seine Fahrzeuge von drei auf fünf Jahre an. Die Verlängerung kann der Käufer von sofort an für alle Neuwagen bis spätestens 30 Tage nach der Auslieferung des Autos abschließen. Je nach Modell beträgt der Aufpreis zwischen 342 Euro (Atos, Getz) und 774 Euro (Grandeur).
Eberhard Nierung, oberster Kundenbetreuer bei Hyundai, erklärt, dass damit bis auf Verschleiß- und einige Abnutzungsteile - wie zum Beispiel das altersbedingte Ausbleichen der Rückleuchten - alle Garantiefälle abgedeckt seien, die auch in der dreijährigen Werksgarantie enthalten sind.
Für Hyundai-Deutschland-Geschäftsführer Karl-Heinz Engels ist diese Maßnahme ein weiterer Baustein, um weiteres Wachstum zu erreichen. »Mit 22 500 verkauften Autos in den ersten fünf Monaten dieses Jahres (plus 13,5 Prozent zu 2005) sind wir auf einem guten Weg.« Die Bekanntheit der Marke würde aufgrund der vielfältigen Aktivitäten zur Fußball-WM (Hyundai ist bekanntlich Hauptsponsor) weiter steigen.
In der zweiten Jahreshälfte feiert Hyundai zudem einen »kleinen Geburtstag«. Engels: »Wir sind dann 15 Jahre auf dem deutschen Markt vertreten.«
Ganz große Hoffnungen setzt der Hyundai-Chef indessen auf das neue Modell in der Golf-Klasse, das derzeit noch unter dem Code-Namen FD läuft und in der zweiten Jahreshälfte 2007 auf den Markt kommen wird. Der Hyundai-Deutschland-Chef bekommt leuchtende Augen, wenn er von dem Auto erzählt. »Das wird mit Sicherheit ein echter Knaller. Mit dem Auto machen wir echte Stückzahlen.« Die sollen 20 000 pro Jahr erreichen. Premiere feiern wird der FD als fünftürige Schräghecklimousine. Ganz kurz danach sollen bereits ein Kombi - ein wenig in der Optik eines Geländegängers - sowie noch einmal zeitversetzt ein Cabrio folgen. Deutlich später ist ein Kompaktvan als vierte Karosserievariante geplant. Wolfgang Schäffer

Artikel vom 24.06.2006